Bäche

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Ammersbek

Die Bünningstedter Aue, Hunnau oder Au, für die sich seit der Namensgebung für die Gemeinde aus Bünningstedt und Hoisbüttel langsam der Name Ammersbek durchsetzt, ist der größte Nebenbach der Alster und entsteht als Gölmbach in Todendorf/Sprenge.
Au/Aue bezeichnet einen Fluß oder breiten Bach; als Bek wird zumeist ein kleinerer Bach verstanden. Diese Unterscheidung findet sich auch in Hoisbüttel für die Au und die (Breden-)Bek.
Hunnau könnte Sumpffluß (-bach) bedeuten.
Bei dem Namen Ammersbek handelt es sich wahrscheinlich um einen Fluß-namen, der aus den Gebrauch gekommen ist und dem zur Verdeutlichung das Grundwort Bek angehängt wurde: Ammer bedeutet Flußbett, Graben.

Im Landschaftsplan Ammersbek und ebenso in der Chronik Ammersbek wird die Ansicht vertreten, die Ammersbek sei der Zusammenfluß des Bunsbaches und der Strusbek und die Hunnau münde in die Ammersbek. Dies ist vielleicht durch den Flurnamen Ammersbeek (Bünningstedt, Flur 13) und die dortige Bezeichnung Ammmersbeek für den Unterlauf der Strusbek bedingt. Diese Auffassung von zwei Bächen findet sich sonst nirgends in der neueren Literatur. So gibt es z. B. am Oberlauf der Au Flurnamen mit Alster, die daraufhindeuten, daß die Au als Quellfluß der Alster angesehen wurde.

Bunsbach

Nebenbach der Au, kommt aus Jersbek, Sumpfbach

Strusbek

Nebenbach des Bunsbaches, kommt aus Delingsdorf, bildet den großen Strusteich, nach dem Familiennamen Strus, den Besitzern Bünningstedts im Mittelalter, den Mittelteich und den Timmerhorner Teich (Papendöncken Diek).

Heisterbek

Nebenbach der Strusbek, kommt aus Ahrensburg/Kremerberg, bildete den kleinen Strusteich. Die Heisterbek durchfließt den Heisterwinkel. Die den Heisterwinkel durchfließende Bek.

Bredenbek

Nebenbach der Alster, kommt aus Ahrensburg, bildet den Bredenbeker Teich. Zwischen 1569 und 1602 wird der letzte (dritte) Teich (der jetzige Badeteich) von Peter Rantzau angelegt oder höher gestaut. Seit dem verdrängt der Name Bredenbek die älteren Namen. Daß es sich hierbei um einen breiten Bach – im Gegensatz zu den anderen Bächen der Gegend – handelt, ist heute nicht mehr zu erkennen. In Hoisbüttel wird dieser Bach als Bek bezeichnet; nur wenn Verwechslungen möglich, wird der Name Bredenbek gewählt. Da der Name breiter Bach sich erst nach der Anlage des Bredenbeker Teiches durchsetzt, kann es sich auch um die aus dem breiten Teich kommende Bek handeln.

Lottbek

Nebenbach der Bredenbek, kommt aus Wulfsdorf/Volksdorf, bildet den Neuen Teich, Sumpfbach.


neugierig geworden?

Karten mit allen Gräben und Bächen und weitere tolle Informationen gibt es beim Gewässerpflegeverband Ammersbek-Hunnau. Über den Link kommst Du direkt dorthin.

Auch der NABU Ammersbek e.V. hat tolle Artikel über die Bäche in Ammersbek veröffentlicht. Komfortabel über diesen Link.